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Montag und Donnerstag, jeweils 08:00 Uhr
Die Merbodkapelle wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von Gläubigen an der vermuteten Todesstelle Merbods erbaut. Ab 1735 bestand eine kleine Einsiedelei. Im Inneren der Kapelle ist noch heute die Stelle zu sehen, an der nach Überlieferung einstmals die Gebeine des seligen Merbods begraben sein sollen. Dieser fand nach einer Legende am 20. März 1123 den Märtyrertod. Wenn auch nie eine kirchliche Seligsprechung erfolgte, gilt Merbod bis heute in Herzen vieler Gläubigen als "selig". Dies ist jedoch der Grund, warum die Kapelle, die im Volksmund seit eh und je als "Merbodkapelle" bezeichnet wird, eigentlich dem heiligen Wendelin geweiht ist.
Auf einer Votivtafel aus der Merbodkapelle im Vorarlberger Landesmuseum im Bregenz werden sieben , dem seligen Merbod zugeschriebenen Wundertaten dargestellt:
Neben der Darstellung der so überlieferten Wundertaten an der Decke der Merbodkapelle von C. Walch 1870 ist es vor allem die Ermordungsszene des Merbod durch Alberschwender (Merbodtöter) interessant. Es war die Zeit der Türkenkriege, die Mörder wurden daher als türkische Soldaten dargestellt, damals „Knechte“des Bösen.
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